H.C. Fritzsche

Im 17. Jahrhundert können wir auf eine zuverlässigere Aktenlage zurückgreifen. 1647 beauftragte man Hans Christoph Fritzsche aus Hamburg, die Orgel auch in den Tonumfängen zu vergrößern und umzustimmen. Er lieferte u. a. ein vollkommen neues Hauptwerk und disponierte neben Registern wie Quintadena und Sesquialtera im Rückpositiv auch neue Zungenstimmen. Damit hielt die Orgel Schritt mit den musikalischen Entwicklungen und liturgischen Bedürfnissen dieser Zeit. Bis heute ist in der Altenbrucher Orgel der weitaus größte Teil des Registerbestandes Hans Christoph Fritzsche zuzuschreiben.


Hans Christoph Fritzsche, 1647*

Rückpositiv (1. Manual) / D (EFGA) - (g²) a²

Principal (Prospekt) 8' 16. Jahrhundert
Quintadöhn 8' Fritzsche 1649

Gedackt 8' 16. Jahrhundert

Octav 4' 16. Jahrhundert

Floitenwerck 4' 16. Jahrhundert

Nasat (3') 16. Jahrhundert

Gemshorn (2') 16. Jahrhundert

Sesquialtera Fritzsche 1649

Scharpe Fritzsche 1649

Dulcian 16' Fritzsche 1649

Grumphorn 8' Fritzsche 1649

 

Oberwerck (2. Manual) / C (DEFGA) - c³

Principal (Prospekt) 8' Fritzsche 1649

Quintadohn 16' Fritzsche 1649

Gedackt 8' Fritzsche 1649

Octav 4' Fritzsche 1649

Waldfloite 2' Fritzsche 1649

Mixtur 5fach Fritzsche 1649

Cimbel 3fach Fritzsche 1649

Trommete 8' Fritzsche 1649

Schalmey 4' Fritzsche 1649

 

Pedal / D(EFGA) - c1

Untersatz 16' 16. Jahrhundert

Gembshorn (4' oder 1') 16. Jahrhundert

Posaun 16' Fritzsche 1649

Trommete 8' 16. Jahrhundert

Cornet 2' 16. Jahrhundert

 

Tremulant

Tonhöhe: Chorton (ca. ½ bis Ganzton über heute normal)

Stimmung: mitteltönig

8 Bälge (zwei wurden zu älteren 6 von Moitzen hinzugebaut)

 

 

 

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