Matthias Dropa

Laut Kontrakt aus dem Jahre 1698 vergrößerte der aus Siebenbürgen stammende Mathias Dropa in Angleichung an Fritzsches Hauptwerk das Rückpositiv auf den Umfang CDEFGA - c3. Er ergänzte die 11 überkommenden Register um die fehlenden Töne C, gis2, b2, h2 und c3 und baute eine neue Octave 2‘ hinzu. Die neue Windlade wurde für 12 Register eingerichtet. Das Pedal erhielt den Umfang CDEF - d1 . Bis auf das Gemshorn übernahm er alle noch vorhandenen Stimmen und baute die Register Gedackt 8‘, Octave 4‘ und eine 4-fache Mixtur neu. Das Pedal erhielt neue Windladen. Nach Dropas Erweiterung wies die Orgel folgende Disposition auf:

Mathias Dropa, 1698*


Rückpositiv (I. Manual) / CDEFGA - c³)

alle Töne in den älteren Registern C, gis², b², h²' c³ von Dropa 1699

Principal (Prospekt) 8' 16. Jahrhundert

Quintadöhn 8' Fritzsche 1649

Gedackt 8' 16. Jahrhundert

Octav 4' 16. Jahrhundert

Floitenwerck 4' 16. Jahrhundert

Nasat (3') 16. Jahrhundert

Octave 2' Dropa 1699

Gemshorn (2') 16. Jahrhundert

Sesquialtera Fritzsche 1649

Scharpe 16. Jahrhundert

Dulcian 16' Fritzsche 1649

Grumphorn 8' Fritzsche 1649

 

Oberwerck (II. Manual) / C (DEFGA) - c³

Principal (Prospekt) 8' Fritzsche 1649

Quintadohn 16' Fritzsche 1649

Gedackt 8' Fritzsche 1649

Octav 4' Fritzsche 1649

Waldfloite 2' Fritzsche 1649

Mixtur 5fach Fritzsche 1649

Cimbel 3fach Fritzsche 1649

Trommete 8' Fritzsche 1649

Schalmey 4' Dropa 1699

 

Pedal / CDE - d1

Untersatz 16' 16. Jahrhundert

Gedackt 8' Dropa 1699

Octave 4' Dropa 1699

Mixtur 4fach Dropa 1699

Posaun 16' Fritzsche 1649

Trommete 8' 16. Jahrhundert

Cornet 2' 16. Jahrhundert

 

Tremulant

Tonhöhe: Chorton (ca. ½ bis Ganzton über heute normal)

Stimmung: höchst wahrscheinlich mitteltönig

8 Bälge (zwei wurden zu älteren 6 von Moitzen hinzugebaut); Belederung neu durch Dropa.

 

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